Satyam Shivam

„Satyam ist die absolute, ewige Wahrheit, die Einheit aller Existenz, unser wahres Selbst des reinen Bewusstseins, das alle Namen und Formen, Zeit, Raum und Karma einschließt und transzendiert. Shivam ist das, was höchst verheißungsvoll und erfüllend ist, in dem völliger Frieden und Ruhe jenseits aller Störungen, Sorgen und des Todes herrscht. Satyam is the absolute eternal truth, the unity of all existence, our true Self of pure consciousness that includes and transcends all name and form, time, space and karma. Shivam is what is supremely auspicious and fulfilling, in which there is complete peace and tranquility beyond all disturbance, sorrow and death.“

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„Daher wird auch ein reifer Mensch, der die Integrität hat für sich zu sein, solange für sich bleiben, bis der passende Partner in sein Leben kommt, der das genau so lebt. Er ist für alles andere nicht mehr zu haben und muss sich oft die Frage stellen lassen: Warum bist du eigentlich noch Single? Er selbst macht sich jedoch über so etwas keine Gedanken mehr. Er sucht auch nicht mehr, da er ein Habender ist. Liebe ist so viel mehr als nur eine Beziehung, auch wenn viele Menschen das nach wie vor nicht annehmen können und versuchen dir einzureden, dass irgendwas mit dir nicht stimmen würde. All das sind Konditionierungen unserer Gesellschaft, die wir nun in dieser Zeit gerne hinterfragen dürfen.“

Wenn der passende Partner nie in sein Leben tritt, wird der reife und habende Mensch dennoch ein glückliches und erfülltes Leben führen, denn er sucht nicht. Nicht heute, nicht morgen, nicht in 30 Jahren. Er spielt mit den Gelegenheiten. Er wird einen Teufel tun, Onlinebörsen und Apps zu betreten und darin nach „dem“ Menschen zu suchen. Wie viele Menschen sagen, „sie seien verliebt“. Wer hinterfragt dieses Wort? „Ver-liebt“? Die wenigsten. Die Trilogie der Sommerfrische trifft es: „Die nüchterne Erkenntnis, dass man sich verliebt, doch die Liebe verfehlt hat.“ An der Sache vorbei. Deshalb sind habende Menschen auch nicht »verliebt«. Nie würden sie dieses Wort, das wie eine Knoblauchzehe wirkt, in Bezug auf ihren Menschen aussprechen. Es tut schon weh, es zu hören, zu lesen. Ein biochemischer Prozess, eine Depotspritze. Oft insgeheim ein innerer Mangel. Welcher Mensch findet Gefallen daran, nicht ausgewogen schlafen und nicht richtig essen zu können. Nasse Hände und kalte Füße zu bekommen. Sich buchstäblich selbst »verrückt« zu machen. „Mir sträuben sich angesichts solcher Verhaltensweisen die Haare, ohne, dass ich es beurteilen will.“

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„Wenn die Liebe eine Mission zu den Sternen ist, vorbei an zahllosen schwarzen Löchern, dann ist das Kennenlernen die Abschussrampe: Es ist der Moment, in dem der Mensch ins Leben getreten sein wird, der später einmal der Mensch ist. Der Augenblick, in dem das Leben eine andere Wendung genommen haben wird, in dem alles anders geworden sein wird, selbst wenn man das in der Sekunde noch gar nicht weiß.“ DER SPIEGEL, 2012, 00:00 Uhr