Werth X Leica

Aufnahmen in Schwarz/Weiß sind wie ein Tanz durch die Seele von Kunst und Erzählbarkeit. Holger Werth setzt auf Reduziertheit und investiert in die Leica Q2 Monochrom Vollformatkamera des Produzenten aus Wetzlar. Die Veränderung in Holgers Stil ist Teil eines individuellen Ausdrucks, der immer in Bewegung ist. Sie kommt zeitgleich mit der Erkennung seines Persönlichkeitsmerkmals, denn Holger ist hochsensibel.

Stärker auf Reize zu reagieren und Vieles gleichzeitig intensiver wahrzunehmen, ist ein Geschenk der Natur. Wer es versteht, kann gekonnt damit umgehen. Holger steht gerade am Anfang einer Entdeckung, die alles Zurückliegende erklärt und dem Hier und Jetzt eine neue Richtung gibt. Hochsensibilität ist eine Offenbarung des Innern, die Leinwände sucht. Als selbständiger Film- und Fotokünstler ist Holger Werth auf Geräte angewiesen, die seiner Persönlichkeit dienen und ihr entgegenkommen. Mit der Leica Monochrom gelingen Aufnahmen, die an Geschichte und Bildtiefe hinzugewinnen aber auf das Wesentliche gerichtet bleiben. Die Vorzüge der Kamera sind kompakt erzählt: Matt, zurückhaltend und hochwertig ist der Body, auf dem der typisch rote Punkt fehlt. Nichts soll ablenken. 47 Megapixel schaffen ein ultrasauberes Bild. Leica Q2 Monochrom ist Schwarzweißsensitiv und somit empfänglicher für Licht. Ihre Resultate sind tiefgründig, zeitlos und, wie die Künstler*innen und Betrachter*innen, auf sich selbst zurückgeworfen. Ein geräuschloser Auslöser unterstützt das Konzept der Unablenkbarkeit. Buckminster NEUE ZEIT und Werthvolle Bilder optieren gemeinsam einen Weg, der emotionale, differenzierte und nachdenklich machende Eindrücke produziert und dabei mit möglichst wenig Ausrüstung (Ballast) auskommt.

© Buckminster NEUE ZEIT, Foto im Header von Holger Werth